Die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fakultät Soziale Arbeit, Wolfenbüttel, hat am 29.5.2015 einen höchst erfolgreichen Fachtag zum Thema „Systemsprenger oder verhaltens-originelle Jugendliche?“ veranstaltet. Kooperationspartner waren der Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik e.V. (be) und die Jugendhilfeträger Projekt Husky, down-up!, Sirius, Keep und die Flex-Fernschule.

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Frauke Mangels und Eva Felka

Nach einem zweistündigen Theorie-Input vor vollem Hause (Referenten: Frauke Mangels, Osatfalia, Friedhelm Güntert, Köln, Eva Felka (be) ) wurden in zwei Durchgängen je sieben Workshops zu individualpädagogischen Konzepten in der Praxis der Kinder- und Jugendhilfe von den individualpädagogischen Trägern durchgeführt.

Thema der Tagung waren ressourcenorientierte, traumasensible Zugänge und Haltungen, das professionelle Selbstverständnis in der Individualpädagogik und praxiserprobte methodische Vorgehensweisen. Der Inhaltsbogen sp15-05-29_Vortragssaal-an-der-Ostfalia-Wolfenbuettel2annte sich aus zwischen Fallverstehen, Maßnah-meformen im In- und Ausland und neuen Wegen im Umgang mit „Systemsprengern“ eines trägerübergreifenden Praxisprojektes aus der Region Wolfenbüttel.

Dr. Friedhelm Günthert

Dr. Friedhelm Günthert

Organisatorisch gut ausgerichtet, inhaltlich kompetent besetzt und in den wichtigen Work-shops intensiv bearbeitet, konnte die Individualpädagogik ihre wichtige Botschaft vor zeitweilig 160 , vorwiegend studentischen Teilnehmern ausbreiten: Besondere Herausforderungen brauchen immer wieder bedarfsgerechte neue Hilfeformen, die ein höchstmögliches Maß an Kreativität und fachlichen Ressourcen für individuelle Lösungen bündeln – und das seit 25 Jahren. Rundweg: ein Erfolg!