Husky Kids-Tag 30.05.2012 in Obernkirchen
Seit dem letzten Kids-Treffen bei Husky ist etwas Zeit vergangen. Die haben wir Verantwortlichen genutzt um uns Gedanken darüber zu machen, wie wir noch besser die Rechte von euch Kindern und eure Beteiligung umsetzen können.
Aufgrund der großen Entfernung zwischen den Orten, an denen die einzelnen „Husky-Kids“ leben, haben wir uns entschieden nicht mehr zentrale Treffen für alle zu organisieren, sondern lieber öfter und dafür vor Ort. Das scheint uns besser zu sein.
Am 30.05.2012 war es nun wiedermal soweit. In Obernkirchen trafen sich insgesamt 28 Personen: Mitarbeiter, Kinder, Jugendliche, Nachbarn, Freunde und sogar ehemalige Jugendliche und Mitarbeiter schauten neugierig vorbei. Nils Meier, der neue Jahrespraktikant ab August, nutze die Gelegenheit mit euch in Kontakt zu kommen. Er wird sich schwerpunktmäßig für die folgenden Kids-Tage einsetzen. Herr Vinke vom Jugendzentrum Obernkirchen war leider kurzfristig verhindert.
Im Mittelpunkt stand unser neuer Niedrigseilgarten (NSG), der verantwortlich von der Trainerin Rita Lübker aufgebaut und geleitet wurde. Dabei wurde sie von Jugendlichen unterstützt.
Die Begrüßung durch Eva Felka und Volker Harre war kurz, damit es gleich losgehen konnte.
Kinderechtskonvention
Das Herzstück der Kinderechte ist die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen. Sie findet Anwendung in fast allen Ländern der Erde. Es reicht aber nicht die Kinderechte auf Papier zu schreiben. Wir wollen es konkret machen, z.B.in unserer Kids-Mappe.
Seit Februar 2012 gibt es eine Beschwerdemöglichkeit für Kinder bei den Vereinten Nationen. Das ist neu und sehr bemerkenswert. Die Vereinten Nationen sagen, dass man Kindern auf der ganzen Welt zuhören und ihre Meinung beachten muss.
Im ersten Spiel (Balltransport) sollte dieses Ringen der Länder um eine gute Lösung nachvollziehbar werden. So lautete die Aufgabe einen Ball, in der Mitte von vielen langen Schnüren gelegen, in einen Behälter zu befördern. Das erforderte eine gute Abstimmung aller Beteiligten. So stellen wir uns vor, haben die Länder dieser Erde (Vereinte Nationen) sich miteinander abstimmen müssen, als sie die Kinderrechtskonvention entwickelt haben.
Den Betreuern wurde jeweils ein Exemplar der Kinderrechtskonvention ausgehändigt mit der Bitte die Bedeutung dessen euch zuhause in Ruhe zu erklären.
Bevor im nächsten Spiel der NSG Parcour betreten wurde, gab es eine kurze Sicherheitseinführung und Erläuterung der Nutzungsregeln. Dann ging´s weiter!
Die Aufgabe hatte Rita Lübker allen Teilnehmern schnell erklärt. Wie kommt die Gruppe gemeinsam, ohne Bodenkontakt zur nächsten Station? Eine Gruppe hatte als Hilfsmittel nur einen Stab, die andere ein langes Seil. Bei der ersten Station wartete ein Interviewbogen auf euch. Von dort aus ging es mit allen Teilnehmern gemeinsam, unter zu Hilfenahme von leeren Getränkekisten und gegenseitiger Unterstützung ans Ziel. Am Ziel gab es eine Schatzkiste, die von der jüngsten Teilnehmerin geöffnet wurde.
Darin befand sich Süßes und für jeden von euch eine „Kids-Mappe“, so ihr noch keine bekommen hattet. Es kommen eben immer wieder neue Kids zu Husky.
In der Reflexion mit euch Teilnehmern wurde deutlich das Aufgaben oft nicht alleine zu lösen sind. Es geht besser wenn man es zusammen versucht. Dabei ist jeder auf seine Art wichtig. Zum Schluss war ein großes Gemeinschaftsgefühl da. Und das mündete in einem gemeinsamen Grillfest.
Der gesellige Teil des Tages mit vielen Gesprächen, Zeit für neue Ideen und dem Gefühl von Gemeinschaft ist schön und wichtig und wird von uns gerne gepflegt.
Der nächste Kids-Tag ist für den Herbst in Planung. Nils Meier wird ihn federführend zusammen mit Jugendlichen organisieren und gestalten.
Protokoll Eva Felka
18.06.2012
